Notwendige Instandsetzungsarbeiten setzt der Zweckverband JenaWasser ab Montag, 20. Oktober am Wasserwerk Jenalöbnitz um. Für die Dauer der Arbeiten werden die Gemeinden Jenalöbnitz und Löberschütz sowie der Ortsteil Beutnitz aus der Gemeinde Golmsdorf vorübergehend aus dem Wasserwerk Porstendorf mitversorgt.
Die Beschaffenheit und der Härtegrad des Trinkwassers aus beiden Anlagen ähneln sich, so dass keine Einschränkungen für die Kunden zu erwarten sind. Auch kann es aufgrund der Reserven in den örtlichen Hochbehältern in Jenalöbnitz und Löberschütz einige Tage dauern, bis das Porstendorfer Wasser in den Haushalten ankommt. Anders als in Jenalöbnitz wird das Trinkwasser in Porstendorf durch UV-Bestrahlung statt mittels Chlordosierung desinfiziert.
Infolge der Umstellung kann es zu Druckschwankungen im Trinkwassernetz insbesondere von Beutnitz und Löberschütz kommen. Auch sind durch die Änderung der Fließrichtung des Wassers in den Leitungen kurzzeitige Trübungen des Trinkwassers möglich. Diese werden durch in den Leitungen aufgewirbelte Eisen- und Manganpartikel verursacht und sind gesundheitlich unbedenklich. Die Kunden werden gebeten, in diesem Falle zunächst abzuwarten und später das Wasser einfach eine Weile laufen zu lassen, bis es wieder klar aus der Leitung kommt. Zu empfehlen ist zudem eine Kontrolle und ggf. Rückspülung des Hauswasserfilters durch den Eigentümer.
JenaWasser lässt durch eine Fachfirma den Filtersand im Wasserwerk Jenalöbnitz erneuern. In letzter Zeit hatte sich bei den üblichen Wartungen gezeigt, dass ein Austausch des Sandes erforderlich ist, um die hohen Anforderungen an die Trinkwasseraufbereitung zuverlässig zu erfüllen. Die Arbeiten werden mindestens eine Woche andauern. JenaWasser wird seine Kunden informieren, sobald die Arbeiten beendet sind.


